Dienstag, 21. November 2017
Danke an Herrn Lindner
**Rubrik: Politik als Satire auf sich selbst**

Danke, Danke, Danke an Herrn Lindner!
Egal, warum die FDP diese wochenlangen hochnotpeinlichen Sondierungsgespräche beendet hat, sie hat verhindert, daß grüne Weltverbesserer zusammen mit ehemals Konservativen
weitere vier Jahre dieses Land verwalten anstatt es zu regieren.
Danke.



Donnerstag, 16. November 2017
Bin ich ein Sozialromantiker - eher nicht......
***Rubrik: Alltagssatire***

Nachdem die FDP unter Herrn Lindner wohl einknickt und nicht für die Abschaffung des Maas'schen ÜberwachungszensurnennenwirdasGesetzliebernetter-Gesetzes kämpft, sollte man noch vorsichtiger sein, welche Meinung man äußert.
Für mich ist eine Erklärung für das Wahl- und Protestverhalten vieler Ostdeutscher, daß sie noch nicht so daran gewöhnt sind unter verschiedenen akzeptablen Meinungen wählen zu müssen.
Meinungsfreiheit im eigentlichen Sinne des Wortes hat es in Deutschland - zunächst aus gutem Grund - nie gegeben. Während in Amerika das Tragen menschenverachtender Symbole wie etwa das Hakenkreuz als Ausdruck eben jener Meinungsfreiheit angesehen wird, da wurde in Deutschland von staatlicher und medialer Seite schon immer eine Grenze gezogen.
Diese Grenze, nach den Schrecken des Nationalsozialismus sozusagen der Grenzzaun einer betreuten Demokratie wird nun allmählich zur Schlinge um den Hals der Bürger dieser Demokratie.
Immer mehr Standpunkte werden Schritt für Schritt zu nicht akzeptablen Standpunkten erklärt - und viele Ostdeutsche merken das eben aus frischerer Erfahrung mit Meinungsunterdrückung.

In Ostdeutschland wurde nach der Wende der massivste Sozialabbau der jüngeren deutschen Geschichte betrieben, einfach weil man Einrichtungen der DDR-Diktatur schloß, die es nur gab um die Bevölkerung mit sozialen Wohltaten ruhig zu stellen.
Man erklärte diesen Abbau zu Recht mit der Unfinanzierbarkeit, der Eigenverantwortung, die eine Demokratie nun mal mit sich bringen würde etc. pp.
Dann überließ man über sechszehn Millionen deutschen Staatsbürgern erstmal mehr schlecht als recht begleitet den Begleiterscheinungen eines freien Marktes - von westdeutschen Konkurrenten, die via Treuhand ihre ostdeutsche Konkurrenz platt machten über die Drückerkolonnen der Versicherungsvertreter bis zu den seriösen Bankberatern.
Natürlich war die Wiedervereinigung mit derlei Fehlern versehen - niemand hatte so eine Mammutaufgabe vorher zu schultern gehabt. Und wäre es nach Teilen der SPD, den Grünen und natürlich der Linken gegangen, dann wäre die Einheit nicht gekommen.
Jetzt, über 25 Jahre später hält sich die Kanzlerin nach meiner namhafter Verfassungsrechtler nicht an geltendes Gesetz, verhindert nicht, ja befördert mit ihrem Verhalten einen unkontrollierten Strom von ca. einer Millionen Menschen, die rein sachlich betrachtet erst einmal immense Summen an Transferleistungen kosten werden.
Zumindest in breiten Teilen der Bevölkerung ist - das ist natürlich keine durch wissenschaftliche Studien belegbare Behauptung, sondern eine reine persönliche Wahrnehmung -
.. ist die Erkenntnis gewachsen, daß anstatt der medial propagierten Fachkräfte, Kinderärzte und allgemein integrationswilliger Bald-Neubürger erstmal Sozialleistungsempfänger mit schlechten Aufstiegschancen angekommen sind.
Mit diesen steht nun der Durchschnittsdeutsche im Wettbewerb um Wohnraum, Zuwendungen seitens des Staates (was in Wahrheit Zuwendungen der Gemeinschaft aller Steuerzahler sind) und Aufmerksamkeit der Politik.
Und er steht im Wettbewerb um die Festlegung von Verhaltensstandards. Waren die Ostdeutschen, auch zu Zeiten der DDR-Diktatur, noch Kinder der Aufklärung, so hat man nun nicht nur finanziell eine Mammutaufgabe vor sich: Hunderttausenden Menschen müsste erfolgreich! im Schnelldurchgang beigebracht werden, was in einer westlichen Kulturnation geht und was nicht.
Aber das ist alles nicht mal das Hauptproblem: Unter den Jahren Angela Merkels und davor Gerhard Schröders wurde das deutsche Sozialsystem ausgehöhlt und stand schon vor dem Flüchtlingszustrom nur noch als nett anzusehende Hülse dar.

Ein Staat, dessen Vertreter quer durch alle Parteien die Probleme der Welt "angehen" wollen, ohne seit Jahrzehnten das Problem der Kinder- und Altersarmut innerhalb der eigenen Bevölkerung anzugehen, hat ein Problem.
Österreich hat sein Rentensystem in den letzten Jahren neu ausgerichtet, deutsche Politiker wollten derweil das Klima retten und die Ukraine vor Russland schützen.
Während deutsche Politiker gerade in den Jamaika-Sondierungsgesprächen um die Fleischtöpfe einer zukünftigen Regierung streiten, da gibt es nicht ausreichend Schlafplätze für obdachlose Staatsbürger.
Momentan, während die Steuereinnahmen sprudeln, verrotten Schulen und der wichtigste Rohstoff des Landes, die Bildung der Kinder hängt stärker als je zuvor vom Einkommen der Eltern ab.
Nein, ich fordere damit nicht diese wohlhabenden Eltern noch mehr zu schröpfen. Ich fordere vom Staat zuerst Geld für die eigenen Staatsbürger auszugeben und dann die Welt retten zu wollen.
Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt die Wehrpflicht unter neuem Namen wieder einzuführen, für Frauen und Männer gleichermassen. Jeder sollte sich entscheiden, ob er zehn Monate bei der Bundeswehr dient, in einer sozialen Einrichtung arbeitet oder sich für einige Jahre bei der Feuerwehr oder dem THW verpflichtet.
So bekämen Jugendliche einen Crash-Kurs in Sozialverhalten, ein Gefühl dafür Teil einer Nation zu sein und einen Ausblick auf mögliche Lebensstationen.
Apropos Lebenssituationen, den Bundestag sollte man prozentual nach Berufsgruppen limitieren - Juristen und Beamte sind seit Jahrzehnten überproportional vertreten.
Des Weiteren sollte der Bundestag in der Größe begrenzt werden. Unter den Top 3 in Sachen Größe mit zwei Diktaturen zu liegen mag vielleicht prophetisch sein, angemessen ist es nicht.

So viele Ideen, aber vielleicht sollte man nur die Idee des Auswanderns ins Auge fassen - Jamaika droht ;)



Mittwoch, 15. November 2017
Alles eine Frage der Erziehung.....
***Rubrik: Alltagsweisheiten***

Natürlich habe ich mich nicht um die Personalführung in der Firma gerissen.
Sind wir ehrlich, als Personalverantwortlicher kannst du bestenfalls respektiert werden.
Außerdem bist du für all diejenigen "schmutzigen" Aufgaben verantwortlich, die kein Abteilungsleiter gerne selber macht, wenn er sie auf jemanden abwälzen kann.
Mitarbeiter abmahnen, kündigen oder auch nur beurteilen für die Geschäftsführung macht mir persönlich keinerlei Spaß.
Wenn man dann auch noch feststellt, daß es augenscheinlich immer schwieriger wird Bewerber mit einem Mindestmaß an Erziehung oder auch nur Alltagsintelligenz fürs Unternehmen zu finden, dann wird's richtig grausam.
Gehört es wirklich zu meinen Aufgaben als Personalverantwortlicher neuen Mitarbeitern beizubringen, wie man sich in einer Gruppe von Menschen verhält?
Pünktlichkeit, Freundlichkeit und eine gewisse Fähigkeit sich auf andere Menschen einzustellen konnte man wohl früher erwarten.
Bei mir kriegt jeder, der das aktuell kann, schon ein kleines Plus ins Heft gemalt :(