Herr Trump ist Präsident und Europa darf endlich erwachsen werden :)
Gestern war es soweit, die Welt wie sie unsere politische und journalistische Mainstream-Elite kennt hat aufgehört zu existieren.
Die Demokratie hat quasi ihre Pseudo-Kinder gefressen.
Der vom Spiegel als "Volkstribun" und etwa "Populist" bezeichnete demokratisch gewählte Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika hat sein Amt angetreten.
Und er hat klargestellt, daß sein Land für ihn an erster Stelle steht. Oh mein Gott! ;)
"America first!" - das war auch die Maxime der Mehrheit seiner über 40 Vorgänger, sie haben es vielleicht diplomatischer formuliert.
Als Weltmacht haben die Vereinigten Staaten nahezu immer - völlig legitim als Staat - ihre eigenen Interessen verfolgt und in Bezug auf Europa es sogar geschafft ihre Interessen als die der freien Welt zu verkaufen.
Bis heute glaubt die Mehrheit der deutschen Politiker quer durch die Parteien Deutschland hätte kulturell mehr mit den USA gemein als mit Russland.
Allerdings sind die gleichen Politiker nicht besonders bereit für diese von den USA nach Europa importierten Werte Armeen und damit konsequenterweise Leichensäcke bereit zu stellen.
Präsident Trump hat in seiner Antrittsrede offen ausgesprochen, was in den letzten Jahrzehnten Fakt war. Die Vereinigten Staaten haben aus Eigeninteresse, welches meist auch im Interesse der westlichen Welt war Krieg in anderen Ländern geführt.
Sie haben die Grenzen der Welt "beschützt", besser festgelegt und verschoben. Europa hat davon nicht nur im Jugoslawien-Krieg profitiert.
Amerikanische Soldaten sind für die Rohstoffe der freien Welt zu Tausenden gestorben. Europa hat davon profitiert und speziell deutsche Politiker haben sich gerne mal aus moralisch hohe Ross geschwungen.
Diese Zeiten dürften mit Trumps Amtsantritt vorbei sein. Europa sollte, nein jetzt muß seine Sicherheitspolitik selbst in die Hand nehmen.
An seiner Aussengrenze schwingt sich tatsächlich ein demokratisch gewähltes Staatsoberhaupt gerade zum Quasi-Diktator auf.
An seiner Aussengrenze foltern und töten irre Anhänger einer faschistoiden religiösen Strömung unter einer schwarzen Flagge - haben dabei Kontrolle über sicherheitsrelevante Bodenschätze.
Im Inneren Europas, wie auch bisher in den Vereinigten Staaten verschlechtert sich die wirtschaftliche Situation und das Zusammengehörigkeitsgefühl der gesetzestreuen Durchschnittsbürger.
Diese Bürger, der "Minderheit" der "nicht gerade umsorgten Minderheiten" zugehörig, sind das Rückgrat der Gesellschaft. Sie haben keine Zeit - egal ob sie in Italien, Griechenland, Deutschland oder Ungarn leben - über Unisex-Toiletten, Transgender-Wissenschaften und kulturelle Identitäten von Einwandern zu debattieren.
Sie gehen arbeiten, zahlen Steuern und machen sich Sorgen um ihre Kinder. Sie wählen Volksvertreter, damit sich diese zuerst darum kümmern, daß es möglichst vielen ihres Volks so gut wie möglich geht.
Es ist eigentlich ganz einfach. Nein ;) Das ist ja Populismus. Europa, besser die Institutionen in Brüssel und zumindest auch die in Deutschland, die mit "Volksvertretern" gefüllt sein sollten, die sind gekappert worden von Leuten mit Visionen für eine "bessere Menschheit".
Wer diesem teilweise schon faschistoid anmutendem Bild eines "Gutmenschen" nicht entspricht, der ist halt ein Wutbürger, ein Abgehängter oder im besten Fall ein noch zu überzeugender Verwirrter.
Präsident Trump ist die Projektionsfläche für Politiker, die Angst vor diesen ihren Bürgern haben.
Sie haben Angst, daß Trump wie ihre Bürger auch kein Verständnis dafür hat, warum z.B. Ehen zwischen Minderjährigen und alten Männern legal sein sollten.
Er hat Atomwaffen ;)
Sie haben Angst, daß Trump die Tür seines Landes schließt für all jene, die aufgrund ihrer religiösen Überzeugung Teile der Verfassung ablehnen müssten.
Nachvollziehbarerweise haben sie Angst, daß Trump wie schon viele seiner Vorgänger die Waffe, die bisher unterm Tisch der Diplomatie gehalten wurde, hochholt und auf den Tisch legt.
Sein Vorgänger, der Friedensnobelpreisträger hat mehr Drohnenangriffe fliegen lassen, als etwa der dämonisierte George W. Bush. Aber er hat es aus Sicht Europas "nett" gemacht, also nicht verantwortliche diplomatische Prominenz zur Rechenschaft gezogen.
Präsident Trump, bleibt er konsequent, könnte auf die Idee kommen auch mal hohen Regierungsvertretern ausländischer Staaten ein SEAL-Team oder eine Drohne nach Hause zu schicken.
Wer die ISIS mit Waffen versorgt, ihnen Erdöl abkauft oder auch nur wegschaut, wenn deren Anhänger Staatsgrenzen überqueren, der sollte hoffentlich zurecht Angst haben vor den USA nach Obama.
Obamas Außenpolitik war mit einem Wort ein Desaster. Er hatte eines von seinem Vorgänger geerbt, den Irak und hat daraus durch Truppenabzug und Samthandschuhen mehrere gemacht.
Europas Politiker schwelgen da lieber in Erinnerungen an Obamacare und wie schön er singen konnte.
Warten wir einfach ab, was zunächst nach 100 Tagen Trump und am Ende seiner Amtszeit(en) vom jetzigen Präsident der USA bleiben wird.
clemenza am 21. Januar 17
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Die Ruhe der Festtage.....
- Verfasst 2008 -
Zwischen den Feiertagen kommt man zwangsweise ;) zumindest in meiner Branche etwas zur Ruhe, werden doch Geschäftspartner und Arbeitskollegen von ihren Familien "gezwungen" das Fest der "Liebe" zu begehen und das vor Urzeiten diktatorisch festgelegte Ende des alten Kalenderjahres und den Beginn des neuen Kalenderjahres zu feiern ;)
Ruhe zu haben ist ein kostbares, wenn auch gefährliches Gut, läuft man doch Gefahr sich Gedanken zu machen, ob man seinem Leben Sinn gegeben hat :) Nun kann man sich dieser Tage davor retten und sich den
allgemeinen Untergangsphantasien des wirtschaftlichen Zusammenbruchs im Neuen Jahr hingeben. Die Medien und die Politik stimmen uns ja jetzt bereits darauf ein, dass sie im Neuen Jahr eigentlich nur wieder negative Meldungen verkünden wollen :)
Blickt man darüber hinaus :) oder, sieht man solch eine Formulierung als Anmaßung an, erkennt man die Zeichen an der Wand nicht und grübelt, könnte man zum Ergebnis kommen, dass finanzielle Sicherheit oder Sicherheit allgemein gar nicht das Erstrebenswerte im Leben ist.
So habe ich beim Grübeln kein einziges Mal eine verpasste Chance bereut wieder etwas Geld zu machen oder das berühmte berufliche Netzwerk auszuweiten, sondern habe eher über Liebe, Freundschaft und falsch investierte private Zeit nachgedacht.
Was für ein Blödsinn, könnte ich mir selbst vorwerfen. Schließlich weiß ich wohl, dass man auf dieser Welt, egal welches politische System gerade herrscht an seinem Einfluss gemessen wird und der wird im
Kapitalismus unter anderem in Geld und beruflichen Erfolg und in anderen System mit Kontakten zur herrschenden Klasse etc. pp. gemessen.
So wichtig auch ist, woran man gemessen wird, für mich, so wird mir im Alter immer bewusster, ist es wichtiger, woran ich mich selbst messe.
Habe ich schon mal richtig geliebt? Bin ich ein guter Freund denjenigen, die Freundschaft augrund ihres Charakters verdienen?
Bemühe ich mich mit möglichst reinem Gewissen ins Grab zu fahren?
Ist das bereits eine Midlife-Crisis? ;)
Fragen über Fragen, die nichts mit Geld zu tun haben. :)
Natürlich denkt man im Alltag nicht nur an Geld, man lässt sich auch z.B. berieseln mit wirklich sehr interessanten existenziellen Problemen der Politik, etwa seit Jahrzehnten aktuell dem Nahost-Konflikt.
Doch in diesen ruhigen Tagen, in denen mal wieder Israel Menschenrechte bricht und den Gaza-Streifen bombardiert, Zivilisten tötet und als Begründung durchaus nachvollziehbar feige Anschläge mieser kleiner Terroristen anführt, die eben jene Zivilisten als Schutzschild missbrauchen, da werde ich zumindest mehr als müde auch nur noch einen Gedanken an solche Themen zu verschwenden. Wieso? Bin ich ein zynischer dem Isolationismus anhängender Mensch? :(
Ich denke nein.
Aber man sollte auch seine Kräfte dosieren und lieber vor Ort mit der geringen Chance etwas zum Positiven zu ändern agieren, als sich jahrelang mit einem unendlichen Thema zu beschäftigen, auf dessen Lösung man keinen Einfluss hat.
Genauso weniger sinnvoll als soziales oder politisches Engagement vor Ort ist das politische Thema "Deutschlands" im auslaufenden Jahr - die Wahl des amerikanischen Präsidenten.
Da brechen Medien und auch so manche politikverdrossene Deutsche in Jubel aus, weil ein Mann gewählt wurde, der "Change!" verspricht und doch nur, was auch sein zukünftiger Beruf ist, amerikanische Interessen
vertreten wird.
Es hat wohl auch kaum jemand in Deutschland Russlands Präsident Beifall geklatscht, als es beinahe nachdem amerikanischen Lehrbuch für Machtpolitik seine Interessen in Georgien zu wahren wusste ;)
Genug der ,überspitzt formuliert, Unwichtigkeiten - was kann man mit all der Zeit anfangen, die man doch so leichtfertig verschwendet:
Man könnte die Hälfte der gewonnenen Zeit in die Beziehung zu dem Menschen, den man liebt investieren,was sicherlich nicht nur in meinem Fall so manche Beziehung zumindest verlängert hätte.
Doch wer kennt das nicht - mehr als einmal habe ich etwa die Zeit an einen Verein verschwendet, in den ich mal eingetreten war zum seelischen Ausgleich und der dann doch nur zum unbezahlten Nebenberuf wurde.
Ich bin halt doch in diesem Punkt ein "typischer Deutscher" - schickt man mich mit zwei anderen in die Wüste, gründen wir mit Sicherheit erstmal einen Verein :)
Man könnte so viele interessanten Menschen kennen lernen, anstatt aus Bequemlichkeit lieber Bekanntschaften mit der Seichtigkeit eines Kinderplanschbeckens zu pflegen.
Ich habe mich letztens ernsthaft gefragt, wieso ich einer Bekannten freiwillig während meiner Freizeit zugehört habe, als sie sich in ihrer
Intoleranz gegenüber ihr unbekannten Religionen suhlte. Na gut, ich habe mir auch freiwillig so manche Diskussion im Fernsehen mit Kardinal Meissner zu Gemüte geführt.
Neue Menschen kennen lernen zu wollen setzt wahrscheinlich auch zu einem gewissen Teil voraus auch mit zunehmendem Alter von seinen Überzeugungen her flexibel zu bleiben. Schließlich läuft man Gefahr auf
Menschen zu treffen, die den eigenen Horizont verschieben könnten.
Ob sich jetzt politisch konträr eingestellte Menschen länger auf freundschaftliche Ebene unterhalten (was sicher dem ein oder anderen überzeugten Linke-Anhänger, FDP-Höfling und Grünen-Fetischisten gut tun würde) oder Mitglieder verschiedener Weltreligionen bei einem Glas Wein oder Tee - je nach Belieben ihre Freundschaft begründen, es würden sich lieb gewonnene "Tatsachen" erledigen.
Man könnte :) ach was, es ist bald wieder die Zeit für "gute Vorsätze", ich werde mehr Bücher lesen, die mich inspirieren, schockieren oder auch nur aufregen, anstatt Bücher zu lesen, die mich nur unterhalten oder meine westlich geprägte Denkweise fördern.
Als Erstes mal hole ich mir mal ein Buch zum Konfuzianismus,
eine andere Moralphilosophie etwas kennen zu lernen kann einem christlich geprägten Moralverständnis sicher gut tun :)
Den guten Vorsatz nicht mehr zu rauchen lasse ich dieses Jahr mal weg - schließlich wird durch das Rauchen
der Kampf gegen den Terror finanziert ;)
Dafür starte ich ins neue Jahr mit einem Motto:
"Das Leben ist eine Gelegenheit, nütze sie!
Das Leben ist ein Traum, mach aus ihm Wirklichkeit!
Das Leben ist eine Herausforderung, nimm sie an!
Das Leben ist eine Pflicht, erfülle sie!
Das Leben ist ein Spiel, spiel es!
Das Leben ist wertvoll, geh behutsam mit ihm um!
Das Leben ist Liebe, genieße sie!
Das Leben ist Traurigkeit, überwinde sie!
Das Leben ist eine Hymne, singe sie!
Das Leben ist ein Kampf, nimm ihn an!
Das Leben ist ein Abenteuer, pack es an!
Das Leben ist Leben, verteidige es!"
- Mutter Theresa -
Frohen Rutsch......
&
Gute Nacht Deutschland,
Sicario
clemenza am 26. Dezember 16
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Interessantes Lebensmodell - Oder was ein Ausflug nach Frankfurt so für neue Lebensperspektiven bringt ;)
- Verfasst 2011 -
Die Tage habe ich eine Freundin in Frankfurt besucht und als wir so bei einem Glas Merlot in der Küche ihrer Wohnung saßen, diskutierten wir darüber, wo wir in zehn Jahren wohl wie leben würden.
Da wir beide aus leidvoller Erfahrung wohl nicht mehr so richtig überzeugt sind vom Modell fester Partnerschaften an sich oder sogar dem gesellschaftlich so vor sich hergetragenem Modell der Ehe, kamen in diesen Zukunftsüberlegungen diese beiden Konstrukte nicht wirklich vor.
So, es mag zugegebenermaßen am Rotwein gelegen haben, kreisten die Überlegungen um die Gründung einer WG in einer faszinierenden, spannenden Stadt mit gleichaltrigen oder zumindest gleich denkenden interessanten Menschen.
Wieso sollte man nicht, sofern sich bis dahin nichts ändert, einfach mit 40 zusammenziehen, etwa in Berlin und so eine Art spannende Ersatz-Familie gründen?
Das Ganze hat natürlich irgendwie etwas von „Kommune I“, insbesondere da die Freundin jetzt nicht gerade unattraktiv ist. Aber mein Gott, es gibt schlechtere Alternativen. Glaubt man so manchem „Zukunftsforscher“, die etwa die selbe Trefferquote wie Börsenanalysten haben ;) , dann steuern wir auf eine Gesellschaft mit Single-Haushalten zu, die sich mangels Fortpflanzungswunsch nach und nach abschafft. Da ich, wie anscheinend jeder Andere, auch meine eigenen Gene als fortpflanzungswürdig erachte und Kinder liebe, bin ich nicht grundsätzlich gegen Fortpflanzung.
Allerdings hängt am Thema Fortpflanzung auch immer das Thema dauerhafte Beziehung und damit ist das Thema für mich gestorben.
Als die Lebenserwartung noch relativ begrenzt war, da war es sicher biologisch einfacher „bis das der Tod Euch scheidet“ zusammen zu bleiben. Doch heute, mit all den Erfordernissen der Arbeitswelt und den Verlockungen immer stärker ausgeprägten sozialen Vernetzung ist der Tod noch ziemlich weit weg.
Wenn man im Bekanntenkreis eine 10%-Erfolgsaussicht für dauerhafte Beziehungen feststellt und auf mehr Hochzeiten eingeladen war, die eine Scheidung anstatt lebenslanges Glück nach sich zogen, kommt man irgendwann auf den Gedanken, dass die „ewige Liebe“ die Erfindung eines Absinth-berauschten Autors der Romantik war. Außerdem ist es doch nicht wirklich eine schlechte Zukunftsprognose, wenn man sich vorstellt, wie man mit guten Freundinnen und Freunden zusammen in einer WG alt wird und dabei immer noch mehr miteinander kommuniziert, als in so mancher Ehe :)
So ist es doch ein wirklich spannender Gedanke mit 40 einfach nach Hamburg (mein Favorit), Berlin oder Genf (teuer, aber schick) zu ziehen und dort im Kreise guter Freunde noch mal durchzustarten.
Wie man lesen kann, wenn man dies trotz PISA noch können sollte, bin ich und meine Frankfurter Freundin keine Fans nicht-europäischer Auswanderungsziele. Zugegeben, ich war bis jetzt nur einmal in den Vereinigten Staaten, aber das hat völlig ausgereicht. Eher würde mich St. Petersburg reizen als Los Angeles.
Um nicht missverstanden zu werden, die U.S.A. wären ein tolles Land, wenn nicht die politischen Meinungen und das Geschichtsbewusststein der Bevölkerung wären. Die dort vorherrschende Einteilung der Welt in Gut und Böse erinnert mich einfach zu sehr an meine Studentenzeit in einem katholischen Studentenverein. Nach der zweiten Flasche Merlot gingen wir beide in einer kleinen, aber gemütlichen Frankfurter Küche dann irgendwann dazu über uns die lustigsten Beziehungsbomben zu erzählen. Natürlich nur vor dem Hintergrund, uns gegenseitig das WG-Modell schmackhaft zu machen..... ;)
Einer meiner Favoriten war zweifellos das Durchstehen aller Teile von „Herr der Ringe“, weil die damals „bessere Hälfte“ auf Orlando Bloom abfuhr. Typisch geistig-minderbemittelter Elf, kommt zu einer Schlacht mit Pfeil und Bogen.
Man(n) sollte mal Frau zwingen alle Teile des „Paten“ anzusehen :)
Natürlich konnte sie es noch toppen: Ihr ehemaliger Freund hat es doch tatsächlich geschafft ein Wochenende, geplant als „Romantik für Zwei“, zugunsten seines Lieblingsvereins in ein Männerwochenende auf der Couch mit seinen Freunden und seinem Lieblingsgetränk vor dem Fernseher zu verwandeln.
Ab und an haben wir schon das Feingefühl einer Kettensäge.
Vielleicht ist es einfach nicht vorgesehen, dass Frauen und Männer dauerhaft in einer Beziehung zusammen leben?
Schließlich ist das ein Zusammenleben von Deckel-Hochklappern und Runterklappern, von Kaffee- und Teetrinkern, von Harry-Potter-Lesern und James-Bond-Schauern, von „Bester-Freund-Haben-Dürfenden“ und „Beste-Freundin-Nicht-Haben-Dürfenden“.
Ich rutsche schon wieder in die Aufarbeitung längst verwesender Beziehungsalpträume ab :(
Also zurück zum Thema: Welche Stadt wäre wohl innerhalb Deutschlands geeignet für eine sich zu einer Rentner-WG entwickelnde WG von kreativen Leuten, die sich alle irgendwie noch für zu jung oder schon für zu alt für feste Beziehungen halten?
Nun, natürlich kommen da all jene Städte nicht in Frage, die einmal pro Jahr dem Karnevalsirrsinn verfallen (also fallen Bonn, Köln und Mainz aus), sowie alle Städte mit furchtbarem Dialekt (zu streichen wäre also Leipzig, Mannheim und natürlich Nürnberg).
Die Liste potentieller Städte ist also aufgrund der kleinen Gruppe der No-Gos absolut groß, aber es ist ja auch noch ein bisschen Zeit. Ich werfe jedenfalls ab und an mal wieder St. Petersburg oder Amsterdam in den Ring der Möglichkeiten :)
clemenza am 15. Dezember 16
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