Freitag, 7. Juli 2017
Die Diktatur des unverbindlichen Gutmenschentums
***Satire bzw. freie Meínungsäußerung nach Maas'loser Gesetzgebung***

Ehe für alle, US-Präsident Trump, Masseneinwanderung - dem deutschen Michel sagen den ganzen Tag
rundgelutschte Meinungseliten, was er/ sie von allem zu halten hat.
Dem Teil der Bevölkerung, der sich in den Medien äußert scheint das zu gefallen, oder sie sagen nur, was sie glauben sagen zu müssen.
Kann die Linke in Deutschland behaupten zu wissen, was die schweigende Mehrheit will, so wird das eher konservativen Vertretern gerne als
Behauptung oder glatte Lüge ausgelegt.
Macht nichts, wir leben anscheinend noch in einem freien Land, wenn unliebsame Parteien gerne pausenlos niedergeschrieben und nicht verboten werden.
Was wäre denn, wenn der schweigenden Mehrheit etwa das Thema "Ehe für alle" wurscht ist bzw. sie es als Geldverschwendung ansehen, wenn sich hochbezahlte Volksvertreter wochenlang mit einem Thema beschäftigen, daß eine verschwindend kleine Minderheit betrifft.
Vor lauter Minderheiten-Themen hat sich die Politik seit Jahren nicht mehr um die Mehrheit der Bevölkerung gekümmert.
Die Mehrheit will einfach nur möglichst sicher leben, in Würde alt werden und zwischen drin tatsächlich noch gerne eine langfristige Beziehung zum anderen Geschlecht mit Option auf Fortpflanzung oder zumindest dem Lustgewinn bringenden Versuch.
Den Menschen ist es auch wichtig, daß der Staat genauso penetrant Menschen, die ohne Pass ins Land wollen überprüft wie ihre Steuererklärung.
Aber seit Jahrzehnten hat man den Menschen durch völlig unorganisierte geschichtsmotivierte Umerziehung beigebracht, daß Konsens und Stuhlkreis-Bildung jedes Problem lösen können.
Starke Positionen kommen vielen Deutschen jetzt unheimlich vor. "Richtig" und "Falsch", da passt doch noch ein "Abwägen" dazwischen.
Gottes Wachhund, der jüngst verstorbene Kardinal Meissner hat mal geäußert, daß ihm eine christliche Familie lieber sei als drei muslimische.
Für alle, die nicht wissen, was ein Kardinal ist, der Mann war Vertreter der katholischen Kirche.
Das war in Deutschland tatsächlich ein Aufreger. Aus Sicht eines Christen war seine Aussage aber einfach nur richtig.
Wenn man zu Recht ;) überzeugt ist der einzig wahren Religion anzugehören, dann ist es einem natürlich lieber Familien gehören eben dieser Religion an.
"Aber wir respektieren doch alle Religionen!" schreien da gerne die deutschen Gutmenschen und meinen damit eigentlich "Wir hacken nur auf Religionen rum, die uns dank Aufklärung nur noch verachten und nicht mehr verbrennen."
Es wird möglichst alles erst einmal unverbindlich schön geredet, was Gefahr bedeuten könnte. "Wütende Appelle" traut sich der deutsche Linke nur an die zu richten, die zu zivilisert sind, um eine Grenze, wie es sie zu Zeiten der geistig-moralischen Wende Helmut Kohls noch gab, auch mal robust zu verteidigen.
Ein Offizier, der eine satirische Äußerung über einen Putsch gegen die Verteidigungsministerin macht, die sich nicht vor ihre Untergebenen stellt, wird mal eben heute vor den Kadi geschleift.
Spätestens jetzt hätte sie in der Jahren vor der Unverbindlichkeit mal erlebt, was guter Korpsgeist bewirken konnte. Vielleicht hätte die damalige militärische Führung der Bundeswehr mal hinter verschlossenen Türen geschlossen der Regierung mitgeteilt "Sie oder wir!"
Heute kann man maximal darauf hoffen, daß irgendein "Parteifreund" der guten Frau mal erklärt, was eine scherzhafte Bemerkung ist und der letzte Putsch aus den Kreisen der Armee auf deutschem Boden heute alljährlich gefeiert wird ;)
So unverbindlich die Meinungen in der Gesellschaft, so schnell werden auch missliebige Diskussionen über Probleme des Landes medial beerdigt und mit irgendeinem Pausenfüller-Thema zugekleistert.
"Ehe für alle" schlägt "unkontrollierte Masseneinwanderung"; Europameisterschaft schlägt "türkische Parallelgesellschaft" etc.
Total gefährliche "Reichsbürger" schlagen hunderte von islamistischen Gefährdern - nee, ist klar....
Persönlich würde ich lieber neben einem bis an die Zähne bewaffneten Reichsbürger wohnen, der sich irgendwo in den Wirren deutscher Nachkriegsgeschichte, Besatzungszeit und Reparationszahlungen verlaufen hat, als
neben einem Islamisten, der unbedingt 72 Jungfrauen will.
Ist wohl aber Geschmackssache.


- Veritas & Aequitas -



Dienstag, 13. Juni 2017
Donald Trump vs. Barack Obama im typisch deutschen "Charming-American-Idol-Contest"
- Oder: Oh Gott, Donald Trump ist Schokokuchen, nachdem er ein paar dutzend IS-Psychopathen mit der Mutter aller Bomben hat verdampfen lassen :)

**Deutsche Realsatire**

Die Deutschen lieben oder hassen "ihre" amerikanischen Präsidenten, auch wenn die meisten wohl kaum mehr über den jeweiligen Amtierenden wissen, als das was die Leitmedien ihnen vorkauen.
Der letzte Ehemalige hat den Friedensnobelpreis bekommen, unter anderem wohl für die Beinahe-Fast-Schließung Guantanamos, des Internierungslagers nicht nur für Unschuldige.
Der aktuelle Präsident wird sogar in meinem Bekanntenkreis gerne mal als "Orang-Utan" bezeichnet und "führende" deutsche Politik-Journalisten sind sich ziemlich sicher, dass er sowas von bald des Amtes enthoben wird.
Die Deutschen spinnen mal wieder - diesmal ganz ohne Welteroberungsgelüste. Die zumindest publizierte Mehrheit glaubt wohl, daß es irgendwie nicht zu einem "guten" amerikanischen Präsidenten passt z.B. zwischen Hauptgang und Dessert den Abwurf
der "Mutter aller Bomben" auf IS-Psychopathen zu befehlen, weil man Lust darauf hat.
Doch.
In diesem Punkt, egal aus welchen Gründen, hat Herr Trump mal wie ein echter Konservativer gehandelt.
Es ist nie eine schlechte Idee Feinde allen Menschlichen vor einem leckeren Dessert final daran zu hindern weiter für ihre Wahnvorstellung zu töten.
Meinetwegen auch nach einem leckeren Dessert, auf dem Klo oder auf dem Weg zu einer Anhörung zum Amtsenthebungsverfahren: Nur wenige Menschen haben die Möglichkeit aus großer Entfernung dafür zu sorgen, daß sich solche Menschen nirgends sicher fühlen können.
Einer davon sitzt spätestens seit dem Ende des II. Weltkriegs im Weissen Haus, sein Kollege auf der anderen Seite des Schachbretts im Kreml.
Mögen linke Weltverbesserer Kolumnen wie heute grade Kolumnen im Spiegel veröffentlichen mit dem Tenor der Westen müsse daran arbeiten Terroristen zu verstehen und die - natürlich - vom Westen verursachten Gründe für Terrorismus beseitigen.
Mögen solche Leute auch gerne kilometerlange Leserkommentare unter solches Geschreibsel setzen.
Sie können es nur, weil Konservative vor ihrer Geburt und während ihrer Lebensspanne den bösen Teil menschlichen Verhaltens gerne auch mal in die Steinzeit gebombt haben.
Sie können es nur, weil Menschen eine Linie gezogen haben und wer diese überschritt, der hatte sich die Konsequenzen selbst zuzuschreiben.
Unter Barack Obamas ziemlich passabler Präsidentschaft besuchten mehr Drohnen die Feinde der Vereinigten Staaten, als unter irgendeinem Präsidenten vor ihm - gerne auch mal in Ländern, wo sie nicht wirklich hätten fliegen dürfen.
Weniger poetisch ausgedrückt hat Obama die Mutter aller Bomben in Raten schön dosiert abgeworfen, während Trump einfach mal das grosse Besteck aus der Schublade holte.
Im Ergebnis bleibt es sich gleich - beide amerikanischen Präsidenten haben ihren Job erledigt, Feinde Amerikas unter die Erde zu bringen.
Während der eine zwischen den ganzen Drohnenangriffen eben einfach so elegant die Gangway der Air Force One runtertänzelte, da isst der jetzige Präsident eben Schokokuchen, twittert und erinnert die Europäer auf Holzfällerart daran,
daß die Welt kein Waldorf-Kindergarten ist.
Europa will seine Werte behalten, dann muss es auch dafür kämpfen. Es kann gerne andere Werte als die Vereinigten Staaten vertreten, darf aber dann nicht erwarten, daß die Vereinigten Staaten wieder handeln, wenn die Europäer einen Stuhlkreis bilden.
Wir Europäer fühlen uns christlichen Werten verpflichtet und dann hält der IS Jesidinnen als Sex-Sklavinnen vor unserer Haustür.
Wir Europäer sind für die Gleichberechtigung von Mann und Frau, aber lassen religiös motivierte Unterdrückung in europas Grenzen zu, weil das ja so tolerant ist.
Verschleierung zu akzeptieren ist nicht tolerant, es ist schwach und dumm.
An diesem Punkt würde natürlich wieder ein deutscher Trump-Hasser seine Verachtung für Frauen ins Spiel bringen ;) Netter Versuch.
Eine Gesellschaft, die es noch mit testosterongesteuerten Super-Machos zu tun hat, muss sich nicht auch noch Anhänger des mittelalterlichen Frauenbilds ins Land holen, nur weil die ihre Besitzansprüche an die Frau pseudo-religiös begründen.
Als nach der Kölner Silvesternacht versucht wurde das Problem mit "Gästen" des Landes zu einem Geschlechterproblem zu machen, da hätte eigentlich ein deutscher Mann mal Klage einreichen müssen wegen Verleumdung :)
Westeuropa hat den Vereinigten Staaten wohl immer noch nicht verziehen, dass sie, aufgepasst RTLII-Zuschauer, tatsächlich mit der Sowjetunion zusammen den Kontinent vor Nazi-Deutschland gerettet haben.
Aus Rache quengelt Europa seitdem daran herum, was die USA aus dem II. Weltkrieg gelernt haben. Wenn ich die Wahl habe moralisch im Recht zu sein oder einen Flugzeugträger zu besitzen, dann nehme ich lieber den Flugzeugträger.
Die Welt ist verdammt kompliziert, aber wenn jemand dich und deine Lebensart bedroht, dann zeigst du ihm immer besser, daß du auch einen dicken Knüppel hast.
Gute Nacht, Deutschland....
War natürlich nicht ernst gemeint.....



Freitag, 19. Mai 2017
Deutschland & seine Armee - ein Missverständnis bis zum heutigen Tag
**Rubrik: Realsatire**

Dieser Tage liest man sie mal wieder, die Kommentare à la "Wer von meiner Schulklasse damals zur Bundeswehr ging, das waren eh nur Rechte und Idioten, ich habe ja verweigert!".
Und dann schwadroniert derjenige gerne mal darüber, daß die Bundeswehr schon immer ein Rechtsradikalenproblem hatte oder gar grundsätzlich schon immer abgeschafft gehört hätte.
Damit outet man sich aber doch eigentlich als kompletter Wolkenkuckucksheim-Bewohner.
Die Bundeswehr, eine Armee, ja beinahe jede Armee ist kein Ort für demokratische Debattenkultur, politischer Ausgewogenheit oder gerade moderner politischer Korrektheit.
Sie ist einfach ein Werkzeug der jeweils herrschenden Elite, egal ob in einer Demokratie oder einer Diktatur.
Zu meiner Wehrdienstzeit war der Zweck der Bundeswehr unabhängig von der demokratischen Legitimierung ein absolut unterstützenswerter - die Landesverteidigung.
Wehrpflichtige und Berufssoldaten, egal welche politische Gesinnung sie auch hatten, wären im Kriegsfall angetreten, um die deutsche Bevölkerung und die gewählten Organe des Staates zu verteidigen.
Es wäre damals nicht erst in der Bundeswehr abgestimmt worden, ob man jetzt gegen den heranrückenden Feind kämpfen sollte oder lieber einen Stuhlkreis bilden sollte.
Wenn ein vorher genau durchgespielter Fall eingetreten wäre, hätte der Generalstab eins der Planspiele zur Ist-Lage erklärt. Die Bundeswehr hätte das gemacht, wofür sie da war - ihre Gegner und ihre Befürworter verteidigt, selbst über den Punkt hinaus, dass es für den einzelnen Soldaten noch Chancen auf Überleben gegeben hätte.
Das war und ist ein Ziel jeder militärischen Ausbildung, dem Soldaten abzugewöhnen nur an das eigene Überleben zu denken.
Natürlich wirkt das heute selbst für ehemalige Wehrpflichtige befremdlich, aber ein Soldat, der dem inzwischen gesamtgesellschaftlich gestiegenen Egoismus folgt, der kann in Kriegszeiten keine Zivilisten schützen.
Der ist einfach nur unbrauchbar. Eine Armee, gerade die von Demokratien ist darum eine Anlaufstelle für Menschen, die Werte im Zweifelsfall für wichtiger halten, als das eigene Leben.
Konservativ denkende Menschen sind daher immer stärker in Armeen vertreten, will man sie direkt negativ bewerten kann man sie auch als rechts bezeichnen.
Linke neigten zu Zeiten der Wehrpflicht eher dazu zu verweigern und das als "Heldentat" zu glorifizieren - natürlich dabei zu betonen sie würden auch gerade Heldenmythen ablehnen.
Unter den Zivildienstleistenden gab es damals natürlich viele "Helden", die unsere Sozialsysteme stützten und ebenso hart ihren "Zwangsdienst an der Gesellschaft" - kurioserweise auf Männer beschränkt - ableisteten wie die Wehrpflichtigen.
Es hat weder den Wehrpflichtigen noch den Zivildienstleistenden geschadet nach der Schule mehrere Monate in eine Welt abzutauchen, wo das eigene Weltbild mal eben auf den Prüfstand gestellt wurde.
Ein abschreibender Verteidigungsminister machte dann aus der Wehrpflicht-Armee mal eben zur Steigerung der eigenen Popularität eine Berufsarmee. Und eine Berufsarmee ist eben eine Armee, in die nicht permanent Menschen aus eigenen sozialen und politischen Lagern für einige Monate fließen und damit kontrollieren.
So eine Berufsarmee besteht nach einiger Zeit nur noch aus Menschen, die entweder überzeugt sind von dem, was sie tun, überzeugt von der Staatsform, für die sie es tun oder einen Hang zu allem Militärischem haben.
Im schlechtesten Fall zieht eine Berufsarmee den Bodensatz der Gesellschaft an oder jene Elemente, die kostenlos eine militärische Ausbildung erhalten wollen.
Überraschung! :(
Für gerade jene Parteien, deren Vertreter jetzt so rumlamentieren, daß es bisher ein paar - ein paar! Rechtsradikale unter mehreren Zehntausend Soldaten gibt, war eine Berufsarmee allerdings super praktisch.
Einem grün angehauchten Lehrerehepaar - für den unwahrscheinlichen Fall, daß deren Sohn Wehrdienst geleistet hätte - hätte man früher intensiver erklären müssen, warum die Armee gerade Kriegseinsätze in Afrika durchführt.
Zwar wäre der Wehrdienstleistende nie dorthin abkommandiert worden, aber die Eltern hätten sich trotzdem für diesen "Verein" interessiert. Fiel mit dem Ende der Wehrpflicht komplett weg.
Grüne konnten so aus humanitären Pseudo-Gründen die Beteiligung der Bundeswehr bei jeder Krise im Ausland fordern, die garantiert nichts mit dem ursprünglichen Auftrag der Bundeswehr zu tun hatte.
Da starben halt dann sowieso nur Männer und Frauen, die freiwillig in den Verein eingetreten waren. **wenn Grüne den Einsatz der Bundeswehr fordern, da kann man gar nicht soviel essen, wie man kotzen möchte**
Seit ihrem Bestehen hat sich die deutsche Zivilgesellschaft mehr oder weniger kaum für ihre Armee interessiert. In meiner Lebenszeit hat sich das immer nur dann geändert, wenn man sie irgendwie mit der NS-Vergangenheit in Verbindung bringen konnte.
Also war die Bundeswehr mal Gesprächsthema, wenn eine Ausstellung durchs Land tingelte unter dem Motto "Die Verbrechen DER Wehrmacht" oder eine Bürgerinitiative forderte eine Bundeswehrkaserne doch bitte umzubenennen - weil der Soldat und Namensgeber nun mal leider für das personifizierte Böse gekämpft hatte.
Er wurde halt in der Regel nicht gefragt und hatte nicht die Gnade der späten Geburt.
In England kann man problemlos mit einem Berufssoldaten der Panzertruppen über die Leistungen Erwin Rommels reden, in Deutschland muss man erstmal erklären, wie er überhaupt für die Wehrmacht kämpfen konnte.
Der rote Baron, formerly known as Manfred von Richthofen hat nur deshalb noch halbwegs Glück nicht als Kriegstreiber diffamiert zu werden, weil er rechtzeitig verstarb. Er wäre wohl ansonsten in der Wehrmacht aktiv gewesen.
Das Thema ist - der Text ufert deshalb aus - zu breit, um es in einen Blog zu packen. Machen wir es uns einfach, nein, noch einfacher, als die Verteidigungsministerin:
Die Bundeswehr hat kein Rechtsradikalenproblem, die Bundeswehr hat ein Militaristenproblem. Zehntausende von Menschen mitten in Deutschland üben an Kriegswaffen mitten in Deutschland. Sie alle sind nicht überzeugt, daß uns Zeiten voller Frieden und Sonnenblumen bevorstehen.
Es hilft nichts, man muss die Ansammlung von Menschen sofort auflösen und durch permanente Ostermärsche ersetzen.

Gute Nacht, Deutschland....



Donnerstag, 20. April 2017
Früher als "FakeNews" noch "dummes Gelabber" hieß.....
**Rubrik: Satire**

Ja, ich bin früher sozialisiert worden. Früher gab es natürlich genauso viel "FakeNews" wie heute, nur hat man es noch anders genannt.
"Dummes Gelabber" waren all jene erfundenen, falsch interpretierten oder bewusst selektiv zusammengesetzten Nachrichten, die nicht mit der eigenen
Meinung übereinstimmten :)
In der Schule "wollten" meine grün angehauchten Mitschüler aus Lehrerhaushalten, daß der "deutsche Wald stirbt".
Nebenbei war es die einzig in ihrer Welt erlaubte Gelegenheit das Wort "deutsch" zu verwenden.
Der Wald ist nicht gestorben, natürlich aus der Sicht der inzwischen hauptsächlich Lehrer gewordenen "Überzeugten" dank der Grünen.
Andererseits war ich damals fest davon überzeugt, daß die Sowjetunion das "Reich des Bösen" war und die Vereinigten Staaten unser Freund und Hüter der Demokratie.
Ich bin vielleicht etwas älter und intelligenter, naja weniger dumm geworden ;) Früher war es wenigstens noch so, daß die Politik nicht entfernt auf die Idee gekommen wäre die Meinungsfreiheit einzuschränken.
Heute gibt es einen Herrn Maas, der zwischen zwei Fotoshootings für Anzüge darüber siniert, der Staat müsse doch etwas gegen "FakeNews" machen.
Entscheidet der Staat dann auch, was nützlich formulierte Nachrichten, die reine Wahrheit, beinahe FakeNews und Sowas-von-FakeNews sind.
Wahrscheinlich. Übrigens, ein Staat, den die EU sträflich viel zu lange Hoffnungen auf Beitritt gemacht hat, macht das schon. Dessen "Besitzer" hat gerade ein Referendum durchgeführt, vor dem auch schon darauf geachtet wurde, daß nur die "Wahrheit" berichtet wird.
Natürlich könnte der Staat auch dafür sorgen, daß alle Kinder im schulfähigen Alter die bestmögliche Bildung humanistischer Prägung geniessen. kostenlos und ständig getestet.
Dann würden aus diesen Kindern Staatsbürger, die in der Mehrheit unterscheiden könnten, was FakeNews und was brauchbare Nachrichten sind.
Aber welcher Staat hat schon das Geld und das Vertrauen in seine eigenen Bürger? Unserer wohl kaum, strotzt doch schon unsere Verfassung vor "solidem Misstrauen" gegen den eigenen Souverän, also dem bürger....

Gute Nacht,
ich gehe mir mal im Garten einen Atombunker graben :)



Freitag, 17. Februar 2017
Warum Männer so wehleidig sind, wenn sie krank sind
- oder anders formuliert, endlich trauen wir uns auch mal Stimmungsschwankungen zu haben

**Rubrik: Gedankendeponie**

- Verfasst 2011 -

Ich bin kurz vor dem Betreten des Hades, habe die Bahnkarte des Todeszuges gelöst, mich mit H5N1 infiziert oder schlicht ausgedrückt mir eine grippale Erkältung zugezogen.
Warum denke ich, dass ich sterbe? Verdammt, mein Körper ist befallen von fiesen kleinen dreckigen Virenattentätern, die es tatsächlich schaffen, meine Nase in eine geheime Biowaffenschleimanlage zu verwandeln, die meine Körpertemperatur auf den lethalen Wert von 39,1°Grad ansteigen lassen - na gut, vielleicht ist es nicht ganz so schlimm, aber wer weiß.
Es soll schließlich auch Männer geben, die einen gebrochenen Zeh haben und ihre besseren Hälften damit in den Wahnsinn treiben, dass sie sich Sorgen um fleischfressende Bakterien machen, die ihren Zeh, dann ihren Fuß und dann ihren Körper fressen.
Eine dieser besseren Hälften vertraute meiner besseren an, dass sie in dieser Phase beinahe wünschte er könnte Recht haben und sie morgen neben einem Gerippe aufwachen. Frauen, einfach kein Einfühlungsvermögen ;)
Warum sind wir Männer so wehleidig?
Erstens, wir sind nicht wehleidig. Und zweitens, wenn dem so wäre, dann nur, weil Krankheit ein guter Vorwand ist, Frauen vorzuführen, was passieren würde, wenn wir so manchen ihrer Vorschläge annehmen würden. Was genau macht denn ein Mann, wenn er sterbend von einem
Schnupfen ans Bett gefesselt leidet im Bett liegt?
Er zeigt Gefühle, Ängste, will darüber reden und ist bereit, gesunde Nahrung zu sich zu nehmen.
Selbstverständlich ist er nicht bereit diese selbst zuzubereiten. Er kann ja nicht mal aufstehen, geschweige denn mit den schmerzenden von der Grippe-Lepra gezeichneten Gliedern zum Kühlschrank kriechen. Also äußert er seinen Wunsch nach gesunder Nahrung - zugegebenermaßen vielleicht auch, weil er weiß, dass Frauen Fast Food nicht als die passende Verpflegung für Kranke ansehen würden.
Er will menschliche Nähe, in Form einer stets hilfsbereiten Krankenschwester und bei diesem speziellen Krankenschwesternwunsch geht es nicht um die scharfe, knapp geschneiderte Uniform. Und er will jede Minute seine bessere Hälfte wissen lassen, was er gerade denkt.
„Ich glaube, ich könnte vielleicht einen Orangensaft trinken, das Vitamin C wird mir gut tun.“
„Ich fühle meine Beine nicht mehr so wie noch gerade, kann Grippe eigentlich zu Lähmungen führen?“
„Hoffentlich werde ich wieder gesund, bis deine Mutter uns besuchen wollte. Du weißt, wie sehr ich mich darauf gefreut habe.“ etc. pp.
Des Weiteren ist ein kranker Mann auch nicht in der Lage sich gegen allzu gut gemeinte Versorgungsaktionen einer voll kampffähigen besseren Hälfte zu wehren. Das hat schon in der Kindheit nicht funktioniert.
Vor hunderten von Jahren muss, so meine These, es der Pfefferminztee-Mafia gelungen sein geheime Schulungskommandos in Kindergärten zu schleusen und dort den Mädchen weiszumachen ***Pfefferminztee*** wäre gut gegen irgendeine Krankheit. Nach diesem erfolgreichen Coup hat sich die fiese kleine „Werbeagentur“ mitsamt ihrer Seele noch den Geflügeltriaden verschrieben und PENG!, Mann kriegt, wenn er krank ist, ***Geflügelbrühe***, die ungefähr so interessant schmeckt, wie ein Kelloggs-Karton.
Aber zurück zum Thema: Wenn Männer krank sind, sind sie wehleidig und damit genau das, was Frauen gerne aus ihnen machen wollen, nämlich Hardcore-Memmen. Und das ist doch eigentlich auch gar nicht schlecht, schließlich weiß Mann und Frau doch nach einer durchstandenen Mann-Nahtod-Erkältung, ob die Beziehung hält ;)
Und wenn die Frau denkt, dass nicht, dann kann Mann sich wenigstens mit dem Wissen trösten, dass ihr nächster Freund auch bei einem Schnupfen sterbend nach ihr schreit :)



Realitätscheck - Schland 2015
**Rubrik: Pseudo-Analyse**

- Verfasst Mai 2015 -

Ach Gottchen, der deutsche Michel reibt sich verwundert die Augen.
Die Amerikaner, also nicht der Durchschnittsamerikaner John Smith irgendwo in Iowa in seiner Steinzeit-Baptistengemeinde, die NSA spioniert nicht nur uns aus. Nein, wir, also die Deutschen, die sich noch - wenn auch nur beruflich - für Politik interessieren, der BND hilft ihnen dabei.

Ach Gottchen.
Jahrzehnte lang durfte sich die deutsche Politik in gewissen Bereichen - dank Besatzungsstatut - nicht mal entscheiden, was sie sich von den USA wünschen würde. Die BRD war wie die DDR ein Satellitenstaat der Besatzungsmacht. Nur weil die Amerikaner uns tatsächlich 1945 von uns selbst befreit haben, haben sie uns nicht automatisch in die Freiheit entlassen.
Der BND, unser Grundgesetz, alle politischen Errungenschaften sind mit Segen der USA entstanden. Der BND, aufgebaut unter anderem von Geheimdienstexperten, die schon für
den Nationalsozialismus spionierten, war und ist ein Schwert, daß auch von den Amerikanern eingesetzt wird.
Früher war das Feindbild des BND der Kommunismus, heute ist das Feindbild, was gerade im Westen aktuell ist. Und dieses Feindbild wird maßgeblich bestimmt von den Amerikanern. C'est la vie. Ja, auch die Franzosen wurden von den Amerikanern bespitzelt. Und die deutschen Geheimdienste haben dabei geholfen.
Und? Drama, Baby? Nö, schlicht Realpolitik.

Staaten schließen keine Freundschaften, auch wenn das unser Bundespräsidenten und ein paar verwirrte Grüne immer wieder behaupten.
Staaten schließen Partnerschaften. Und Partner vertrauen sich zu Recht nicht uneingeschränkt. Genauso wichtig wie zu wissen, was der französische Präsidenten auf Pressekonferenzen erzählt, ist zu wissen, was er vorher und danach erzählt. Geheimdienste, liebe Frösche-über-die-Straße-Trager heißen Geheimdienste, weil sie im Geheimen die Informationen zusammentragen, die man nicht bei Wikipedia abrufen kann.
Werden von Deutschland gelieferte U-Boote von Israel zum Abschuß von Nuklearwaffen umgerüstet?
Unterstützt Saudi-Arabien militante Islamisten in Deutschland und in befreundeten Staaten?
Oder darf es etwas Realpolitik in Sachen Industriespionage sein? **Wirtschaftspolitik** ist auch immer Kampf um nationale Überlegenheit. Wer nach wie vor das Märchen glaubt, daß Nationen nicht ihre eigene Industrie mit Geheimdiensttätigkeiten unterstützen, nun... Der soll die Grünen wählen.
China und andere Tigerstaaten zuvor haben innerhalb weniger Jahre nicht etwa allein aus eigener Kraft den Sprung ins postindustrielle Zeitalter geschafft. Sie haben geklaut - nach einem nationalen Plan. Das sollte man ihnen aber nicht vorwerfen. Das war schon immer so. Die USA haben wie alle anderen Siegermächte auch die Innovationen der deutschen Industrie nach 1945 en gros abgeschöpft.
**Das war's also?**
Nein. Der deutsche Michel sollte sich mal bequemen und definieren, was er will. Will er
einen souveränen Staat mit einer Chance amerikanischer Bevormundung zu entgehen. Dann muß man wohl oder übel andere Politiker wählen, damit leben, daß man auch mal selbst die Richtung bestimmt wohin die Fahrt gehen soll.
Wir Deutschen sitzen leider nach wie vor auf der Rückbank, mäkeln am amerikanischen
Fahrer rum, sind aber zu faul selber zu fahren. Wer fährt, bestimmt. Die Regel gilt nicht nur innerhalb von Familien :)

In dem Sinne, Weiterschlafen und mal aufhören zu jammern. Oder Aufwachen und sagen, was Sache ist.



Wer hat eigentlich den Islam als demokratiekompatibel bewertet?
**Rubrik: Demokratie-TÜV**

- Verfasst Januar.2015 -

Und wer das Christentum?
Natürlich wühlen sich gerade wieder die üblichen Journalisten, sogenannte Experten, Talk-Master und Standardbetroffene nach den Anschlägen von Paris durch die Themen Islam, Islamismus, Terrorismus, Rassismus und welche –Ismen auch sonst so rumliegen.

Im Zusammenhang mit dem islamistischen Terror hat unsere Bundeskanzlerin erklärt, dass der Islam zu Deutschland gehört. Und in jeder Talk-Show gibt es einen Gast, der den Islam für ***demokratie-kompatibel*** erklärt.

Zuerst ist es mal schön, dass Frau Merkel sich wenigstens auf eine Sache festlegen kann, unabhängig von deren Richtigkeit. Der Islam gehört also zu Deutschland. Schön. Wie meint sie das jetzt genau? Wenn sie meint, dass des Deutsche muslimischen Glaubens gibt, dann hat sie Recht. Es gibt auch Deutsche christlichen, jüdischen, buddhistischen Glaubens, ja sogar atheistischen Glaubens. Es gibt auch deutsche Satanisten ;)
Für mich gehört zu Deutschland, dass es dem Staat egal ist, an was seine Bürger so glauben.

Dem Staat sollte auch egal sein, was irgendwelche religiöse Interessengruppen so von sich geben, es sei denn er fragt sie. Die Stellung etwa der Deutschen Bischofskonferenz zur aktuellen Asylpolitik ist nichts anderes als die einer Lobby-Organisation. Zu ethischen Fragen die Meinung irgendeiner größeren Religion einzuholen ist in etwa so sinnvoll, als zu Fragen der veganen Ernährung einen Metzger einzuladen.

Jede Religion hat - sofern sie mal Kontrolle über staatliche Belange hatte - aber so was von versagt.

Otto Normalbürger wird aktuell gerne gefragt, ob er sich vom Islam bedroht fühlt oder was er so von Muslimen denkt. Die Umfragen oder „Studien“ dieser Art sind natürlich absolut aussagekräftig, kurz nach Anschlägen islamistischer Terroristen. Und natürlich zeigen sich dann gerne Lobbyisten islamischer Einrichtungen betroffen über die Ergebnisse. Aber ist das wirklich eine Nachricht wert?

Stellen wir uns doch einmal vor radikalisierte evangelikale Christen erschießen im Auftrag Christi alle Ärzte eines x-beliebigen deutschen Klinikums, die Abtreibungen vorgenommen haben Stellen wir uns dann weiter vor, dass passiert einige Male und jedes Mal danach erklären alle bekannten Vertreter christlicher Verbände, dass würde nichts mit dem Christentum zu tun haben. Irgendwann würde deren Glaubwürdigkeit etwas schwinden. Oder nicht?!

Gut, der Islam hat leider das Pech, dass er fünfhundert Jahre jünger ist als das Christentum.
Ihm wurden noch nicht seitens der Aufklärung Grenzen gesetzt und er hat auch noch nicht eine kleinen Kreis von „Gelehrten“, die festlegen, was jede Sure jetzt genau meint und ab wann der Missbrauch des Korans beginnt.
Das ist aber definitiv nicht das Problem Europas. Es sollte Europa auch nicht interessieren. Toleriert sollten alle Gläubige egal welcher Religion werden, die nicht gegen Grundwerte der Staatengemeinschaft verstoßen.

Die Idee hinter der EU, hinter den westlichen Demokratien würde auch ohne Religion funktionieren.
„Christliches Abendland“ ist ein Kampfbegriff von Christen, die denken Sie hätten fundamental zu den Werten Europas beigetragen. In Wahrheit haben hauptsächlich Christen die europäischen Demokratien aufgebaut, ihren Glauben aber intelligenterweise dabei nicht allzu viel mit reinspielen lassen.

Fördert doch bitte lieber die Aufklärung, als Religionen.



Samstag, 19. November 2016
Der Donald oder "Welcome to the Trump-O-calypse"
**Rubrik: Satire**

Das Ende ist nahe. Der Drops ist gelutscht. Nostradamus hatte Recht. Im Bio-Laden sind die Eier von inhaftierten Hühnern.....

Jetzt ist es an der Zeit Panik zu schieben: Die zur Wahl aufgerufenen Wähler der Vereinigten Staaten, also aufgrund des komischen Wahlrechts diejenigen mit den meisten Wahlmännern haben Donald Trump zum neuen Präsidenten gewählt.
Hillary „Feuchter-Traum-aller-unterwerfungswilligen-Europäer“ Clinton hat verloren. Gegen Trump! Saublöde Demokratie!
In den Tagen nach der Wahl wurde sofort fachmännisch analysiert, was da schief gelaufen ist.
Hannes Jaenicke wurde vom Eisbären-Retten abgezogen und weil er auch den amerikanischen Pass besitzt sofort in eine Talk-Show eingeladen. Alice Schwarzer wurde das „Die 100 besten Steuerspartricks“ aus der Hand genommen und ins Studio geschleift. Die europäische Politik zog völlig verwirrt ihren Kopf aus dem 1-zu-1-Nachbau des Enddarms der vermuteten zukünftigen US-Präsidentin und reagierte diplomatisch. Politiker aller Parteien und europäischer Staaten erklärten sich bereit Trump Nachhilfe in Sachen Demokratie zu geben. Und sie hofften, daß diese demokratische Wahl nicht die Demokratie des freien Westens bedrohen würde.

Jetzt im Ernst:
Dem Wahlergebnis nach wollten diejenigen Wähler, die die Mehrheit der Wahlmänner entsenden, einen Mann, der laut ist, einfach redet, Probleme anspricht und nicht dem Washingtoner Politik-Zirkus zuzurechnen ist. Dieser Mann war nun mal leider Trump. Aber wer Hillary Clinton aufstellt, eine Frau, die nachweislich gelogen hat, tausende eMails gelöscht und in diversen Hinterzimmern Kriege abgesegnet hat, der kann eben auch gegen einen Trump verlieren.
Die Menschen, also die medial gern erwähnten ;) haben also nun Angst vor dem, was ein bisher in keinerlei kriegerische Aktion eingebundener Seiteneinsteiger machen wird. Und dank der permanenten Dauerbeschallung seitens der Medien mit mehr oder weniger recherchierten Pseudo-Meldungen wird diese Angst sicherlich nicht kleiner bis zu seinem eigentlichen Amtsantritt bis 20. Januar.
Eigentlich wollte ich den Beitrag ja nicht einstellen, aber heute hat Jakob Augstein mal wieder den Vogel abgeschossen. Mit Trump sieht er den Faschismus aufmarschieren. Putzig, wie immer bei Linksintellektuellen alles so lange zerredet wird, bis die Einzelteile in die Faschismus-, Nazikeule- oder Raubtierkapitalismus-Kästchen passen. Allerdings kann es einen dank der Wahl von Trump auch freuen, daß diesen „Überzeugungstätern“ anscheinend langsam die schwindende Bedeutung klar wird.
Hillary Clinton hat trotz größerer Wahlkampfkasse, unter anderem aus Saudi-Arabien gefüllt, trotz medialer Speichelleckerei und trotz angepassterer Sprache verloren. Nicht der Faschismus klopft da an die Tür des Herrn Augstein, sondern die Wähler weltweit, die nicht mehr Probleme verwaltet sehen wollen, sondern gelöst.
Frau Clinton hat bei Kriegen, die ihren Geldgebern nutzten nie die Fahne des Pazifismus geschwenkt. Ihre Nicht-Wahl war – wenn man genauso spekulieren darf wie das Heer deutscher Journalisten – die Wahl gegen Kriege, die nur Teilen der Gesellschaft nutzen und die nie mit dem Blut des Establishments geführt werden. Tausende US-Soldaten sind gestorben, um nicht etwa die Brutstätten des Terrors im Nahen Osten zu beseitigen. Sie sind auch nicht gestorben, um Ressourcen für die Vereinigten Staaten langfristig zu sichern. Das wäre für die Bürger, die durchaus wissen woher der Treibstoff für Ihre Autos kommt auch noch halbwegs akzeptabel. Sie sind gestorben, weil die politische Elite Aktionismus vortäuschen wollte ohne bereit zu sein den Weg zu Ende zu gehen.Seit Jahrzehnten führt der Westen Kriege nicht mehr, um um jeden Preis zu gewinnen, sondern nur um von etwas abzulenken oder ein „Signal“ zu setzen.
Das ist der heutige echte Faschismus – der „Faschismus der Inkonsequenz“.
Wenn man die Bürger so gut als möglich von Terror schützen will, reißt man entweder die Wurzel des Terrors ohne Rücksicht auf Kollateralschäden raus. Oder man sichert wieder stärker seine eigenen Grenzen, auch um den Preis ungerechter Behandlung von Nicht-Bürgern.
Wer wie Herr Augstein das Schreckgespenst an die Wand malt unter Trump würden Andersdenkende zukünftig verfolgt, der sollte erst einmal zugestehen, dass auch Demokratien Andersdenkende verfolgen sollten. Und zwar diejenigen, die Werte eben jener Demokratien verachten.
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung ist zwar zurückgerudert. Aber sie hat ein perfektes Beispiel für den „Faschismus der Inkonsequenz“ abgeliefert. Der Staat schlägt endlich mit einer Razzia gegen Salafisten zu. Und eine Frau, die unter diesen Salafisten ein Küchengegenstand wäre, fordert zur Mäßigung auf.
Die Wähler von Trump könnten ihn gewählt haben, weil er rücksichtslos wie als Geschäftsmann seine Ziele verfolgen könnte. Und wenn sein Ziel die Bekämpfung des Terrors ist, dann könnten Hassprediger in den Vereinigten Staaten bald „Ziele“ sein. Gut so. Finanziers und Profiteure des Terrors könnten zu Zielen werden. Gut so.
Und davor haben deutsche Bürger Angst? Nicht wirklich. Deutsche Medienschaffende und Politiker haben Angst davor, daß unter Trump die USA aufhört sich ebenso inkonsequent zu verhalten wie sie selbst.
Die Vereinigten Staaten könnten aufhören sich für diese komischen Europäer zu interessieren und Unsummen an Steuergelder zu deren Schutz zu „verballern“. Europa will die Menschen in Aleppo schützen. Viel Spaß dabei. Europa hat selbst den Jugoslawien-Krieg nicht alleine unter Kontrolle bekommen.
Ach was soll's, sollte Herr Augstein Recht haben (eher unwahrscheinlich) und das Weltende bevorstehen, dann können sich die Linksintellektuellen wenigstens mal wieder selber abfeiern ;)

Gute Nacht,
Deutschland



Sonntag, 30. Oktober 2016
Die Renate oder wer rettet uns vor den Reichsbürgern?
**Satire**

Was war die letzten Tage so medial los? Eigentlich nur das Übliche:
Wer wollte konnte sich auf den diversen Spartensendern quasi rund um die Uhr „tagesaktuell“ über die Familie Hitler, den Verlauf des II. Weltkriegs und die ewige Schuld der Deutschen informieren ;)

Für mich, Jahrgang '78 , also 1978, nicht 1878, ist das nicht mehr so spannend, weil meine Altersgruppe quasi damit aufgewachsen ist. Ganze Generationen von Spiegel-Redakteuren, Fernsehjournalisten der öffentlich-rechtlichen Sender und Historiker leben davon, daß bereits bekannte unfassbar Schreckliche neu zu bebildern, zu beschreiben und mit allem aktuellen Zeitgeschehen zu verknüpfen, was bei 3 nicht auf dem Baum ist. 3!
Das Böse wird seit Jahrzehnten in Deutschland in „Hitlern“ gemessen. Man gewöhnt sich dran.
Selbst der ehemals hofierte ermordete Diktator des Irak Saddam Hussein wurde mit Hitler verglichen. Egal.

Ein vielleicht als verwirrt zu bezeichnender Deutscher, der vermutlich zu Anfang die richtigen Frage stellte, etwa wieso man nach der Deutschen Einheit keine gemeinsame Verfassung anstelle des Grundgesetzes installierte und ob fehlender Antworten zum „Reichsbürger“ wurde, der wurde erschossen. Ihm gilt sicherlich kein Mitgefühl, wohl aber dem Polizisten, der sein Opfer wurde.
Allerdings habe ich eigentlich erwartet, daß Frau Renate Künast direkt twitternd fragt, warum er erschossen werden musste. Hat sie doch auch, wenn ich mich recht erinnere, als der wahnsinnige islamistische Terrorist mit der Axt nach seinem Anschlag in der Regionalbahn in Notwehr erschossen wurde. Ist es ok, wenn Polizisten ihr Leben gegen Deutsche schützen, aber bei Terroristen eher nicht?

Flugs wurde die Gunst der Stunde von den Medien genutzt. Reichsbürger wurden als terroristische Bedrohung an die Wand gemalt, schnell noch mit Pegida und der AfD verknüpft. Reichsbürger wählen nämlich AfD. Also vermutlich. Reichsbürger wählen zwar auch wahrscheinlich die Grünen, wenn sie Veganer sind. Oder ihre Katze mehr lieben, als ihre Mitmenschen. Aber egal.
Die Medien, auch wenn es sie als geschlossene Gruppe gar nicht gibt, also die Mehrzahl der Medienschaffenden handeln da einfach nach erlernten Mustern.
Da werden etwa dann beim erschossenen Reichsbürger 5.000 Schuß Munition gefunden. Also wird erst mal mit einem ganz kleinen Fragezeichen gefragt, ob er einen Amoklauf plante.
Amokläufe verkaufen sich gerade gut. Natürlich ist es wohl wahrscheinlicher, daß jemand, der illegal Waffen hortet, um sich selbst zu verteidigen, daß der sich auch illegal Munition besorgt. Und wenn man sich schon strafbar macht, dann kauft man wohl direkt in großen Mengen.
Solide Berichterstattung sieht anders aus. Den journalistischen Tiefpunkt liefert da gerne der „Spiegel“ ab. Ehemals als „Sturmgeschütz der Demokratie“ verklärt, erklärt uns der Playboy des deutschen links-intellektuellen „Bildungsbürgertums“ mal gerade die größten „Mythen der Reichsbürger“. Da hat wohl jeder Wikipedia-Beitrag fundiertere Argumente. Auch egal.

Ach ja, die Bundespräsidentenkandidaten-Rallye ist auch gefühlt in die heiße Phase getreten.
Der „Spiegel“ wirft da auch durch die Hintertür einen Kandidaten ins Rennen. Konnte allerdings nicht feststellen, ob der arme Mann das überhaupt will. Er ist Moslem und könnte so zum Symbol der Integration werden. Aber „leider“ sei wohl das Land noch nicht so weit..... Das klingt so, als müsste sich das Land dahin entwickeln zu so einem Symbol bereit zu sein.
Kann jemand mal bitte der „Spiegel“-Redaktion erklären, daß wir in einem säkularen Staat leben.
Bitte. Eine religiöse Überzeugung ist keine Schlüsselqualifikation, sondern egal ob Christentum oder Islam eher ein Ablehnungsgrund, stellt der oder die Kandidat/in ihre/ seine religiösen Überzeugungen über das Grundgesetz. Von „Pastoren“ als Bundespräsidenten kann dieses Land schon genug Lieder singen.
Wenn alle Fundis der Grünen aus ihrem vom Steuerzahler finanzierten Winterschlaf inklusive Traum von Multikulti und Gender-Wissenschaften aufwachen, dann könnte die Kür des oder der Bundespräsident/in richtig lustig werden.
„Wir hätten gerne eine körperlich-beeinträchtigte, in ihrer Sexualität nicht festgelegte, adipöse Frau bzw. Männin mit Migrationshintergrund, am besten gerade frisch als Flüchtling eingetroffen, mit Kopftuch, aber mit total viel Liebe für missverstandene Terrorverdächtige.“

Fällt das noch unter Meinungsfreiheit so etwas zu schreiben? Oder wird man da schon direkt in die „Das wird man noch sagen dürfen“-Schublade einsortiert. Oder noch schlimmer, wird einem unterstellt, man holt die deutsche Nationalflagge nicht nur zur Welt- oder Europameisterschaft aus dem Schrank?

Zu CDU-Parteiveranstaltungen bringt man diese Flagge besser gar nicht mit. Das, was diese Regierungspartei in den Jahren an der Macht so fabriziert hat, das dient wirklich allem, aber maximal aus Versehen dem, wofür die Flagge steht, der deutschen Bevölkerung.
Auch die Flagge der Europäischen Union lässt man lieber im Schrank. Ausser Lippenbekenntnissen zur europäischen Idee kommt da nicht viel rum. Unseren südlichen Nachbarn wird oberlehrerhaft mit Finanzprogrammen zur Rettung der Banken die Luft abgeschnürt. Den östlichen Nachbarn wird mit moralisch-überlegenem Zeigefinger erklärt, was denn ihre Schuldigkeit zu sein habe.

Wenn deutsche Journalisten der ungarischen Regierung, by the way demokratisch gewählt, erklären wollen, wann und wie staatliche Grenzen zu schützen sind, dann wird es einfach nur peinlich.

Egal, ich schaue jetzt mal wieder Nachrichten und hol' mir neue Aufreger (also nur für Leute, die sich noch aufregen wollen oder können).

Gute Nacht,
Deutschland



Donnerstag, 27. Oktober 2016
Wie komme ich dazu wieder einen Blog zu schreiben?
Eigentlich wollte ich ja nicht mehr, aber irgendwie...
Die Themen liegen auf der Straße, oder springen einen aus den Nachrichten an. Mein Versuch mich zu befreien mir über vieles eine Meinung zu bilden ist gescheitert. Dann kann ich sie auch gleich aufschreiben und veröffentlichen.
Mal sehen, mir bringt es auf jeden Fall Spaß :)
VG Sicario